Hallo,
ich habe letztes Jahr eine GmbH gegründet und mache die Buchhaltung in Lexoffice. Es gab nur Ausgaben, keine Einnahmen. In der Eröffnungsbilanz hatte ich das eingezahlte Stammkapital in den Aktiva so eingetragen:
Aktiva
->Umlaufvermögen
->Kassenbestand
->Guthaben bei Kreditinstituten
Jetzt möchte ich die Kontensalden zum Ende 2023 in die Schlussbilanz übernehmen. Dabei landet aber das EK unter
Aktiva
->Umlaufvermögen
->Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
->Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
->übrige Forderungen
Das ist wohl so, weil Lexoffice die Einlagen gegen „1200 Forderungen aus Lieferungen u.Leistung“ gebucht hat.
(Zusatzfrage: Warum eigentlich nicht „Forderungen gegen Gesellschafter“?)
Ich hatte das Stammkapital nach der hier beschriebenen Variante 2 erfasst:
Es kommt mir aber nicht richtig vor, daß das „Guthaben bei Kreditinstituten“ in der Bilanz 0 ist, obwohl dort ja eins ist. Wie kriegt man das da rein? Ich könnte dort jetzt einfach den Kontostand zum Ende 2023 eintragen und den Betrag bei „übrige Forderungen“ abziehen. Die Aktiva würden sich nicht ändern, aber die Aufschlüsselung wäre korrekt. Ist das das richtige Vorgehen?
Müsste/könnte man in Lexoffice ein Konto für das Kreditinstitut anlegen und alles darauf umbuchen? Oder ist das am Ende egal, Hauptsache die Aktiva stimmen?
Wäre schön, wenn jemand was dazu weiß.
Die anderen Kontobewegungen spiegeln sich auch nicht in „Guthaben bei Kreditinstituten“ wider.
Die Zahlungsausgänge 2023 hat es gegen „2580 Privateinlagen (Teilhafter)“ gebucht.
Für 2024 gehen die Eingänge/Ausgänge gegen „1307 Forderungen gegen GmbH-Gesellschafter und 3640“. Die Belegerstellung hatte ich jeweils auf die geiche Art gemacht. Liegt das an den unterschiedlichen Jahren?
Schlussbemerkung: die GuV und der Betriebsvermögensvergleich sind korrekt.
Freundliche Grüße